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Fiji history

Despite evidence that Fiji has been inhabited for more than 2,500 years, little is known of its history before the coming of the Europeans. 

In earlier times, the Fiji Islands were known as the "Cannibal Islands"; today's Fijians, with their open, friendly ways, bear little resemblance to their warlike forebears.

The first known European to sight the Fiji islands was the Dutchman Abel Tasman in 1643. European missionaries, whalers, traders, and deserters settled during the first half of the 19th century. Their corrupting influence caused increasingly serious wars to flare up
among the native Fijian confederacies. In 1871, the Europeans in Fiji (about 2,000) established an administration under Ratu Seru Cakobau, who had become paramount chief of eastern Viti Levu some years before. Chaos followed until a convention of chiefs ceded Fiji unconditionally to the United Kingdom on October 10, 1874.

The pattern of colonialism in Fiji during the following century was similar to that in other British possessions: the pacification of the
countryside, the spread of plantation agriculture, and the introduction of Indian indentured labor. Many traditional institutions, including the system of communal land ownership, were maintained.

Fiji's revered chief, Ratu Sukuna, fought in the French Foreign Legion
during the First World War and was highly decorated. Fiji units aided British forces in non-combatant roles. Fiji soldiers fought alongside the Allies in the Second World War, gaining a fine reputation in the tough Solomon Islands campaign. The United States and other Allied countries maintained military installations in Fiji during that war, but the Japanese did not attack Fiji.

In April 1970, a constitutional conference in London agreed that Fiji should become a fully sovereign and independent nation within the Commonwealth on October 10, 1970.

In April 1987, the Alliance Party of Ratu Sir Kamisese Mara, which had governed Fiji since independence, lost a general election and was replaced by an NFP-Labour Coalition government. The new government was headed by Dr. Timoci Bavadra, an ethnic Fijian, with most support coming from the ethnic Indian community. On May 14, 1987, Lt. Col. Sitiveni Rabuka, Chief of Operations of the Royal Fiji
Military Forces, staged a military coup. Rabuka's stated reasons for the coup were to prevent inter-communal violence and to restore the political dominance of the ethnic Fijians in their home islands. After a period of confusion, Governor-General Ratu Sir Penaia Ganilau took charge. In September, the Governor-General and the two main political groupings reached agreement on a government of national unity (the Deuba Accords).
However, Rabuka objected to participation by the deposed Coalition in the proposed government and the exclusion of the military from the negotiations, and consequently staged a second coup on September 25, 1987. The military government declared Fiji a republic on October 10. 

This action, coupled with protests by the Government of India, led to Fiji's expulsion from the Commonwealth. The military regime was unsuccessful in governing and Rabuka voluntarily handed over the reins of government to civilians on December 6, 1987. Former Governor-General Ratu Sir Penaia Ganilau became President. Ratu Sir Kamisese Mara was brought back as Prime Minister and formed a mostly civilian Cabinet containing four military officers, including Rabuka. 

In January 1990 the term of the first interim government came to an
end, and the President announced a second interim government with a
reduced seventeen-member Cabinet, devoid of active-duty military officers. This government promulgated a new Constitution on July 25, 1990. Rabuka, now a Major-General, returned to the barracks as commander of the Fiji Military Forces. In July 1991, Rabuka quit the military to become Co-Deputy Prime Minister and Minister for Home Affairs.

A general election in June 1992 returned Fiji to elected government.

Rabuka was named Prime Minister by President Ganilau. His government was dissolved in January 1994 over the inability to pass a substantive bill--the FY94 budget. A snap general election was held February 18-26, 1994, and Rabuka was again named Prime Minister after his party won a near majority of the seats.

Ein Kurzabriss der Geschichte von Fidschi

Obschon Fidschi seit 2'500 Jahren bewohnt ist, weiss man wenig von seiner Geschichte vor der Ankunft der Europäer. 

In früheren Zeiten waren die Fidschiinseln als "Kannibaleninseln" verschrieen. Die heutigen Fidschianern mit ihrer offenen, freundlichen Art haben aber wenig Gemeinsamkeiten mit den kriegerischen Bewohnern der Vergangenheit.

Der erste Europäer, welcher die Fidschi-Inseln gesehen hat, war der Holländer Abel Tasman in 1643. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts siedelten sich Missionare, Walfänger, Händler und desertierte Häftlinge an. Ihre zum Teil korrupten Praktiken führten zu immer schwereren Kriegereien zwischen den Einheimischen, welche in Konfederationen verbunden waren. 1871 richteten die Europäer (etwa 2'000) eine Administration unter Ratu Seru Cakobau ein, welcher ein paar Jahre früher der Oberhäuptling des östlichen Teils der Insel Viti Levu geworden war. Die Administration versank aber im Chaos, so dass am 10. Oktober 1874 eine Versammlung von hohen Häuptlichen die Fidschi-Inseln bedingungslos an England abgaben. 

Die Kolonialisierung im folgenden Jahrhundert war ähnlich der in anderen britischen Kolonien: Befriedung des Landes, Errichtung einer Landwirtschaft und Einführung von indischen Lohnarbeitern. Viele traditionelle Institutionen, das System des gemeinsam verwalteten Landesbesitzes inbegriffen, wurden weiterbehalten. 

Fidschi's angesehener Häuptling, Ratu Sukuna, focht im 1. Weltkrieg in der französischen Fremdenlegion und wurde hoch ausgezeichnet. 

Fidschianische Einheiten halfen damals den britischen Streitkräften in unterstützender Rolle, aber nicht als eigentliche Soldaten.

Hingegen fochten Soldaten aus Fidschi im 2. Weltkrieg und erhielten vor allem in den harten Kämpfen um die Solomoneninseln einen guten Ruf. 

Die Amerikaner und andere Allierte unterhielten militärische Installationen in Fidschi während des Krieges. Die Japaner attaktierten Fidschi aber nicht.

Im April 1970 war in London eine Verfassungsversammlung, bei welcher beschlossen wurde, dass Fidschi als unabhängiger Staat in den Commonwealth entlassen wurde. Dies geschah dann auch am 10. Oktober 1970.

Im April 1987 verlor die Allianz-Partei (Alliance Party) unter Ratu Sir Kamisese Mara, welcher Fidschi seit der Unabhängigkeit regiert hat, die allgemeinen Wahlen und wurde von einer Koalition der Fidschi Arbeiterpartei (Fiji Labour Party) mit der National Federation Partei abgelöst. Die neue Regierung wurde von Dr. Timoci Bavadra, einem einheimischen Fidschianer geleitet. Er erhielt aber die grösste Unterstützung von den ethnischen Indern. 

Am 14. Mai 1987 führte ein Colonel Sitiveni Rabuka - er war Operationschef der Königlichen Fidschianischen Armee (Royal Fiji Military Forces) - einen Militärputsch durch. Als Gründe für den Coup gab er an, interkommunale Gewalt verhindern zu wollen und die politische Dominanz der ethnischen, fidschianischen Ureinwohnern in ihrem Heimatland zurückzuverankern.

Nach einer verwirrenden Zeit übernahme der Generalgouverneur, Ratu Sir Penaia Ganilau, die Führung des Landes. Im September erreichten der Generalgouverneur und die beiden politischen Gruppierungen eine Vereinbarung, nach der eine Regierung der nationalen Einheit geformt werden sollte. Rabuka jedoch war nicht einverstanden, dass die abgesetzte Koalition wieder an der Macht beteiligt wurde und führte am 25. September 1987 einen zweiten Staatsstreich durch. Seine Militärregierung rief am 10. Oktober Fidschi als Republik aus. 

Dieser Putsch aber auch die Proteste der indischen Regierung führten zum Ausschluss Fidschis aus dem Commonwealth. Die Militärregierung war unfähig, die Staatgeschäfte zu führen und Rabuka gab freiwillig die Regierungsgewalt am 6. Dezember 1987 an Zivilisten ab. Der früherer Generalgouverneur Ratu Sir Penaia Ganilau wurde Fidschi's erster Präsident. Ratu Sir Kamisese Mara wurde Premierminister und formte ein Kabinett, welches mehrheitlich Zivilisten aber auch vier Armeeoffiziere umfasste.

1990 war die Regierungszeit der ersten Interimsregierung zu Ende und der Präsident verkündete eine zweite Interimsregierung mit einem auf 17 Minister verkleinerten Kabinett, diesmal ohne aktive Militäroffiziere. Diese Regierung rief am 25. July 1990 eine neue Verfassung aus. Rabuka, inzwischen zum Major-General befördert, kehrte in die Militärbarraken als Oberhaupt der Streitkräfte zurück. Im July 1991 verliess Rabuka die Streitkräfte um Co-Premierminister und Innenminister zu werden.

Oeffentliche Wahlen brachten im Juni 1992 Fidschi eine gewählte Regierung. 

Rabuka wurde vom Präsidenten Ratu Sir Ganilau als Premierminister ernannt. Seine Regierung brach aber im Januar 1994 auseinander, als das Budget für 1994 im Parlament nicht angenommen wurde. Eine neue Wahl wurde vom 18 - 26 Februar 1994 durchgeführt. Rabuka wurde erneut Premierminister, nachdem seine Partei (die Sogosogo Vakavanua ni Taukei oder SVT) die meisten Sitzte gewann.

Im Mai 1999 wurden neue Wahlen ausgerufen, welche auf der neuen Verfassung von 1997 beruhten. Eine Koalition der Fiji Labour Party und anderen Parteien gewannen die meisten Sitze. Mahendra Pal Chaudhry bekam der erste Premierminister von indischer Abstammung. 

Am 19. Mai 2000 stürmte ein eher unbekannter George Speight mit etwa acht maskierten Männern das Parlament und nahm die Regierung und Parlamentarier gefangen. 

Am 3. Juli wurde dann eine neue Interimsregierung gebildet unter Führung von Laisenia Qarase, einem ehemaligen Bankier. Er gründete später eine neue Partei, die SDL (sogosogo duvata lewenivanua). Diese gewann dann bei den September 2001 Wahlen die meisten Sitze, nicht aber die absolute Mehrheit. Sie formte dann eine Koalition mit zwei weiteren Parteien und Fidschi's neuer Präsident, Ratu Josefa Iloilo, ernannte Qarase zum neuen Premierminister.

Die Fiji Labour Party hatte 47% der Sitze gewonnen und hätte nach Verfassung Anrecht auf Kabinettssitze. Die FLP zog die Weiterung Qarases, sie in sein Kabinett einzubinden, an das Supreme Court. 

PS: Im März 2004 ist dieses Verfahren immer noch nicht abgeschlossen. 

 

 


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Artikel NZZ, 5.1.06