Fidschi in Kürze

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Fidschi in Kürze

Diese Uebersetzung habe ich mal 1994 gemacht. Leider hat der Auftraggeber nie bezahlt. Aber immerhin, das meiste gilt noch heute.

Geographie

Die Republik von Fidschi ist eine Nation bestehend aus 322 Inseln, verstreut über eine Landfläche von über 18,272 Quadratkilometern. Fidschi, im Herzen des Südpazifiks gerade westlich der internationalen Datumsgrenze gelegen, ist das Land, wo der neue Tag beginnt. Es liegt 5,000 Kilometer südwestlich von Honolulu, 7,100 Kilometer südöstlich von Tokyo, 3,100 Kilometer nordöstlich von Sydney und 2,100 Kilometer nördlich von Auckland. Die Fidschi-Inseln sind eine wichtige Transit-Kreuzung für Luft- und Seefracht und Reisen zwischen Nordamerika, Asien, Australien und Neuseeland. Die Inseln sind allgemein in drei Gruppen aufgeteilt.

Die zentralen Inseln, inklusive die zwei grössten des Landes, Viti Levu und Vanua Levu, bedecken über 80 Prozent der Landmasse und sind von der grossen Mehrheit der Bevölkerung bewohnt. Die Lau-Gruppe (oder nördliche Inseln) liegen östlich der Hauptinseln und reichen fast bis nach Tonga. Inseln der Lau-Gruppe sind zumeist klein, aber sehr fruchtbar. Im Westen und nordwestlich von Nadi (wo der Internationale Airport zu finden ist) liegen die Ra-Inseln, welche aus den Mamanucas und Yasawas bestehen. Rotuma, administrativ ein Teil von Fidschi, aber kulturell eigenständig, liegt 350 Kilometer im Norden.

Geschichte

Der erste Europäer, welcher die Gruppe sichtete, war der holländische Entdecker Abel Tasman. Im Jahre 1774 streifte Kapitän James Cook die südlichsten Inseln. Aber es war Kapitän William Bligh, welcher als Erster durch die Fidschi-Inseln segelte. Im 18ten Jahrhundet waren Krieg und Kannibalismus an der Tagesordnung, bis die Einheimischen zum Christentum bekehrt wurden. Fidschi wurde 1874 eine britische Kolonie, als der damalige König, Ratu Seru Cakobau, das Reich an die britische Königin Victoria abtrat. Fünf Jahre später, nämlich 1879, kamen durch ein Vertragssystem die ersten Inder als Arbeiter für die Zuckerplantagen an. Das System war so beschaffen, dass für jeweils 100 Männer genau 40 Frauen angeworben wurden. Nach Ende ihres ersten 5-Jahresvertrages entschieden die meisten Inder, nicht mehr nach Indien zurückzukehren. Dieses Vertragssystem dauerte fast bis 1920. Fast fünfzig Jahre später wurde Fidschi die Unabhängigkeit gewährt. Und nach den Militärputschs in 1987 rief Fidschi am 7. Oktober 1987 die Republik aus. Im Vergleich zu Hawaii oder Tahiti ist Fidschi wesentlich grösser und vielfältiger. Während einige Inseln Aktivitäten während 24 Stunden am Tag anbieten, sind andere wiederum für solche Leute, welche Ruhe und Abgeschiedenheit wünschen. Die Mehrheit der Bevölkerung leben auf oder in der Nähe der beiden Hauptinseln Viti Levu und Vanua Levu.

Bevölkerung und Kultur

Das Land, bevölkert von mehreren Rassen, zählt etwa 800,000 Einwohner, welche trotz der Militärputschs im Jahre 1987 ziemlich in Harmonie miteinander verkehren. Fidschianische Ureinwohner, Inder, Europäer, Chinesen und von anderen südpazifischen Inseln Abstammende machen die ethnische Mehrheit aus. Alle diese Gruppen haben sehr reiche, verschiedenartige Kulturen und Traditionen. Dennoch zeigt jeweils die eine Gruppe grossen Respekt gegenüber Kultur und Traditionen der anderen. Unter den nennenswerten höheren Lehranstalten des Landes finden sich die 'University of the South Pacific', die 'Fiji School of Medicine' und das 'Fiji Institute of Technology'. Diese Institutionen haben wesentlich dazu beigetragen, dass Fidschi das Zentrum für Schulung und Weiterbildung im gesamten Südpazifik wurde. Studenten aus allen anderen Ländern der Region kommen nach Fidschi, um Lehrgänge an diesen Institutionen zu absolvieren. Die Fidschianer sind mehrheitlich christlich, gefolgt von Religionen wie Hindu (38.17%), Islam (7.82 %), Sikhs (0.65) und anderen (0.44 %).

Luftfahrt

Fidschi hat zwei internationale Flughäfen. Im Westen von Viti Levu liegt der verkehrreichste und modernste im ganzen Südpazifik.

Nadi International Airport

Nadi ist ein wichtiger Durchgangspunkt zwischen Nordamerika und Australien. Dieser Flughafen ist zudem eine Transitscheibe für Fracht und Passagiere zu anderen südpazifischen Destinationen. Der andere wichtige Flughafen ist der Nausori Airport, etwa 12 Kilometer von der Hauptstadt Suva entfernt. Fidschi's eigene Fluggesellschaft, Air Pacific, bietet Flüge in die meisten Ländern des Südpazifiks an. Seit 1988 offeriert Air Pacific auch wöchentliche Flüge von und nach Japan. Die anderen internationalen Fluggesellschaften, welche Fidschi anfliegen, sind Quantas, Air New Zealand, Air Caledonie, Air Nauru, Solomon Airlines, Korean Air und Air Marshalls.

Fidschi's Flughäfen sind wichtige Knotenpunkte sowohl für Reiseverkehr wie Fracht und Handel zwischen Nordamerika, Südostasien, Australien und anderen südpazifischen Ländern. In den letzten paar Jahren haben die Exporte aus Fidschi gewaltig zugenommen. Um mit der Nachfrage und den Anforderungen Schritt zu halten, sind Service und Angebot in den Flughäfen internationalen Standards angepasst worden. Neben den beiden internationalen Flughäfen besitzt Fidschi zahlreiche Binnenflughäfen und -landebahnen. Diese werden von Air Fiji (früher Fiji Air), Sun Flower, Turtle Airways, Pacific Express und Vanua Air angeflogen. Diese nationalen Fluggesellschaften und Helikopterunternehmen offerieren neben den fahrplanmässigen Flügen auch Charterflüge.

Schifffahrt

Suva, die Hauptstadt von Fidschi, besitzt auch den grössten Hafen. Andere wichtige Häfen sind Lautoka (ebenfalls auf der Hauptinsel Viti Levu gelegen) und Levuka (Fidschi's frühere Hauptstadt). Letzterer dient vor allem der 'Pacific Fishing Company', welche Thunfisch in Dosen herstellt. Die einheimische Schifffahrt ist von wichtiger Bedeutung für Reisen und Handel zwischen den Städten und den kleineren Inseln.

Kommunikation

Fidschi vergrössert laufend das bestehende Telefonnetz und andere Kommunikationsverbindungen. 'Telecom Fiji Limited (TFL)' und 'Fiji International Telecommunication Limited (FINTEL)' bieten Telefon-, Telegraph, Telex- und Faxsimile-Dienst sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene an. Das ganze Land wird durch ein engmaschiges Netzwerk bestehend aus Postämtern, Postagenturen und Telefonämtern bedient.

Tourismus

Fidschi's Tourismus ist eindeutig vom privaten Sektor beherrscht. Die Regierung verhilft jedoch dieser Industrie zu vermehrtem Wachstum, weil Tourismus eine wichtige Rolle in der Nationalen Buchhaltung spielt. Die Regierung offeriert Anreize für Hotels und andere Entwicklungsprojekte und leistet finanzielle Unterstützung für das 'Fiji Visitors Bureau' (= Fremdenverkehrsbüro), welches Fidschi in Uebersee als ideale Feriendestination anbietet. Fidschi ist echt und wirklich ein "PARADIES" auf Erden. Zur Zeit unterhält das Fremdenverkehrsbüro Niederlassungen in Auckland, Los Angeles, Sydney, Melbourne, München und Tokio.

Während nach wie vor die meisten Touristen aus Australien und Neuseeland kommen, richten sich die gegenwärtigen Marketingbemühungen auf Märkte in Nordamerika, Asien und Europa. Der grösste Dichte der Tourismusbranche ist im Westen der Hauptinsel Viti Levu, hauptsächlich in Nadi, wo der internationale Flughafen liegt, sowie auf den Nadi vorgelagerten Inseln. Die Hauptstadt Suva, im Osten von Viti Levu gelegen, hat mit ihren 37 Hotels und Motels ebenfalls einen wichtigen Anteil am Tourismus. Neben Hotels der gehobenen Klasse und Feriendörfer werden auch grosse Konferenzräumlichkeiten und professionelle Dienstleistungen für Geschäftsreisende angeboten.

Landwirtschaft

Der landwirtschaftliche Sektor ist immer noch die Hauptstütze des Landes und die wichtigste Einnahmenquelle. Ueber 47% der aktiv tätigen Bevölkerung arbeiten in diesem Sektor. Zuckerrohr ist dabei die am meisten angebaute Pflanze. Fidschi ist einer der zehn grössten Zuckerproduzenten der Welt und ein wichtiger Lieferant für den europäischen Markt. Die Zuckerindustrie bietet fast 41'000 Personen, welche als Bauern, Erntehelfer und Raffineriearbeiter in diesem Sektor tätig sind, ein Einkommen. Als eine Diversifizierungsmassnahme wird seit kurzem die Kultvierung von anderen Pflanzen, unter anderem Ingwer und Pawpaw, sowohl für Export wie auch für einheimischen Konsum gefördert. Weitere Landwirtschaftsprodukte für den Export sind Kopra, Kaffee und Kakao.

Fischverarbeitung

Die Fabrik der Pacific Fishing Company (PAFCO) in Levuka produziert jährlich etwa 15'000 Tonnen Thunfisch. PAFCO hat kürzlich 2 Millionen Dollar in eine neue Fabrik investiert, welche 60 Millionen Dosen pro Jahr produzieren wird. Eine andere Fischverarbeitungsfirma, VoKo Industries, eröffnete im Jahre 1990 eine neue Dosenabfüllungsanlage, welche der Firma jährlich Einnahmen von etwa 15 Millionen Dollar einbringt. Die Fischindustrie trägt etwa 10% zum Exporterlös bei und spielt eine wichtige Rolle in der nationalen Entwicklung.

Forstwirtschaft

Die Forstwirtschaft ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftssektor geworden. Holz, Holzspäne und Sägemehl erfuhren eine gesteigerte Produktion. Im Jahre 2000 werden jährliche Exporteinnahmen von über 100 Millionen Dollar erwartet. Die exportorientierte Strategie der Forstwirtschaft hat gegenwärtig zum Ziel, qualitativ hochstehende Produkte herzustellen.

Elektrizität

Die Elektrizitätsversorgung zu allen Hauptzentren wird durch die Fiji Electricity Authority (FEA) gewährleistet, aber viele ländliche, abgelegene Gebiete werden durch Dieselgeneratoren versorgt. Elektrizität ist 240 Volt, 50 Zyklen AC. Flache Dreifach-Stecker und Bajonnetverschluss-Glühbirnen sind häufig in Gebrauch. In Kraft sind Standards und Verdrahtungsreglen der Standards Association of Australia.

Banken

Fidschi's Bankensystem ist von der Regierung durch die Reserve Bank of Fiji (=Zentralbank) kontrolliert. Die Währung ist der Fidschi Dollar, mit Banknoten im Wert von $50, $20, $10, $5 und $2. Münzen im Umlauf sind $1, 50 cents, 20c, 10c, 5c, 2c, 1c. Die folgenden Banken operieren in Fidschi: Westpac, ANZ Banking Group, Bank of Baroda, Habib Bank und Colonial National Bank. Die Banken sind Montag bis Freitag von 9.30 bis 15.00 geöffnet, Freitags von 9.30 bis 16.00. Alle Handelsbanken sind am Samstag jeweils geschlossen. Die meisten Banken haben jetzt Geldausgabeautomaten installiert. Während es keine Restriktionen für die Geldeinfuhren gibt, existieren gewisse von der Reserve Bank of Fiji aufgelegte Einschränkungen. Ein ausreisender Tourist darf ausländisches Geld im Wert des mitgebrachten Geldes ausführen, dazu F$100 in Noten. Werden Noten über diesem Limit ausgeführt, ist es angebracht, um Erlaubnis bei der Reserve Bank oder einer der Handelsbanken anzufragen. Reisecheques und die bekanntesten Kreditkarten werden in den meisten Feriendörfern, Hotels, Motels, Restaurants, Shops und Geschäftshäusern und Reiseagenturen akzeptiert.

Geschäftszeiten

Regierungsämter sind Montags bis Donnerstags von 8.00 bis 16.30 geöffnet, und am Freitag von 8.00 bis 16.00. Geschäftszeiten des Privatsektors weichen teilweise davon ab, aber die meisten sind offen von Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 und am Samstag von 8.00 bis 13.00. Poststellen sind von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 offen.

Gesetzliche Feiertage 2004

1. Januar Neujahr
9. April Karfreitag
10. April Ostersamstag
12. April Ostermontag
3. Mai Prophet Mohammed's Birthday
7. Mai National Youth Day
31. Mai Ratu Sir Lala Sukuna Day
14. Juni Queens Birthday
11. Oktober Fiji Day
12. November Diwali (indisches Lichterfestival)
26. Dezember Weihnachten
27. Dezember Boxing Day

Bergbau

Das Auffinden und Verwerten der Bodenschätze von Fidschi hat in den vergangenen Jahren sowohl in der Regierung wie auch in der Privatindustrie an Bedeutung gewonnen. Gegenwärtig versucht die Regierung, ausländische Firmen vermehrt zu Investitionen in den Bergbau anzuregen. Untersuchungen wurden durchgeführt, um Goldvorkommen und andere Minerallager auf dem Meeresgrund in fidschianischen Hohheitsgewässern zu lokalisieren.

Bekleidung

Die Bekleidungsindustrie ist Zeichen des unternehmerischen Geistes in Fidschi. Diese Industrie beschäftigt gegenwärtig etwa 8500 Arbeiter. Da dieser Sektor weiterhin wächst wird erwartet, dass in den nächsten Jahren Tausende von neuen Arbeitsplätzen geschaffen werden. In der Hauptsache wird nach Australien, Neuseeland, den südpazifische Inselnationen, Europa und USA exportiert.

Industrie

Die produzierende Industrie ist einer der gesündesten Sektoren und eine Säule der Wirtschaft. Erzeugte Produkte werden sowohl auf dem einheimischen Markt angeboten als auch exportiert. Unter anderem werden Aluminiumprodukte, Landwirtschaftsgeräte, Boote, Getränke, Baumaterialien, Möbel, Stahl- und Eisenwaren, Zement, Seife, Zigaretten, Betonprodukte, Schuhwaren, Kunsthandwerk, Textilien und Verpackungsmaterial produziert.

Anlagehafen

Die gegenwärtigen Anstrengungen, Fidschi vermehrt attraktiv für ausländische Investoren zu machen, sind ein klarer Indikator, dass die Regierung diversifizieren und die Abhängigkeit des Landes von traditionellen Einnahmen verringern will. Die Diversifikationskampagne der Regierung resultierte in einer beträchtlichen Zunahme von neuen Industrien wie auch in einer Vergrösserung von bestehenden. Fidschi's Attraktivität, als ein Land für Investoren, setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen:

  • Günstige Umweltbedingungen, gute wirtschaftliche und soziale Konditionen gepaart mit einem konstanten Festhalten ans einer freien marktwirtschaftlichen Philosopie
  • Gut entwickelte wirtschaftliche Infrastruktur, gute internationale Luft- und See- und Kommunikationsverbindungen
  • Sehr effiziente und englischsprechende Arbeitskräfte
  • Internationale Banken und Finanzinstitutionen, welche die ganze Vielfalt von Finanzdienstleistungen anbieten
  • Leichte Repatriierung von Kapital und Gewinn
  • Vorzugs-Handelsabkommen
  • Minimale Bürokratie, da das Fiji Trade & Investment Board (FTIB) als one-stop-shop organisiert ist, um Geschäftsgründungen und Projekte von ausländischen Investoren zu erleichern. Durch die Hilfe von FTIB sind Regierungsbewilligungen normalerweise in weniger als vier (4) Wochen erhältlich.
Tax Free Factory Scheme

Dieses Projekt für steuerbefreite Produktion - heute ein grosser Erfolg - wurde vor ein paar Jahren ins Leben gerufen, um Investitionen nach Fidschi zu bringen. Etwa 53 Millionen F$ flossen, als Ergebnis dieses Projektes, in das Land. Darüber hinaus sind gegenwärtig über 9'500 Beschäftigte in den 113 steuerbefreiten Produktionsbetrieben tätig. Das Konzessionspaket für steuerbefreite Produktionsbetriebe enthält einen Steuererlass für zu importierende Produktionsmittel. Das phänomenale Wachstum in der Bekleidungsindustrie ist ausschliesslich auf diese attaktiven Konditionen zurückzuführen.

Steuerkonzessionen

Firmen under dem 'Tax Free Factory Scheme' haben Anspruch auf folgende Konzessionen:

  • Keine Einkommensteuer auf Reingewinn während 13 Jahren, vorausgesetzt alle Bestimmungen des 'Income Tax Act' (Einkommenssteuergesetz) wurden eingehalten
  • Keine Rückhalt-Steuer (='withholding tax') auf Zinsen, Dividenden und im Ausland bezahlte 'royalities', vorausgesetzt dass keine ausländische Einnahmenverlagerung stattfindet.
  • Endgültige Steuer von 5 % auf Dividenden, welche an einheimische Aktionäre ausgezahlt werden
  • Keine Restriktionen auf Rückfluss von Kapital und Gewinn
Teilnahmeberechtigung

Als Hauptbedingung für den Status eines steuerbefreiten Produktionsbetriebes gilt, dass 95% der produzierten Güter exportiert werden müssen. Dies gilt auch für die inländische Produktion, Wiederausfuhren, und für Firmen, welche Produkte und Dienstleistungen an einen steuerbefreiten Produktionsbetrieb liefern.

Das Projekt für steuerbefreite Produktion steht allen exportorientierten Produktionsbetrieben offen, von der Produktion aus einheimischen Rohmaterialien über arbeitsintensive Konsumprodukte über Elektronik zu anderen gewerblichen Produkten.

Vorzugshandelsabkommen

Finanzielle Anlagemöglichkeiten in Fidschi sind auch attraktiv, weil das Land Zugang zu lukrativen Märkten in industrialisierten Ländern hat. Diese Absatzmärke sind möglich wegen den folgenden Vorzugshandelsabkommen:

  • Das South Pacific Regional Trade and Economic Cooperation Agreement (SPARTECA), welches Zugang nach Australien und Neuseeland offeriert
  • Die African, Caribbean, Pacific and European Economic Community Convention (= Vereinbarung zwischen der Europäischen Gemeinschaft und verschiedenen Entwicklungsländern) von Lomé IV, welche Zugang zu europäischen Märkten ermöglicht
  • Das Generalized Systems of Preferences (GSP) Agreement, welches Zugang zu Märkten in Amerika, Kanada und Japan erleichert.

Kurz gesagt, alle diese Abkommen beinhalten Vorzugsbehandlungen für Importe aus Entwicklungsländern, inklusive Fidschi. Unter anderem werden dabei entsprechend bestimmten Herkunftsregeln die Zollgebühren für Importe aus solchen Ländern entweder geringer berechnet oder fallen ganz weg. Verpflichtungen seitens des Entwicklungslandes betreffend Reziprozität von Zollgebühren existieren hingegen nicht.

 


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